Selbsthilfegruppe Stadt und Landkreis Bayreuth e.V. ausgezeichnet

03.02.2019
                                

            Die Selbsthilfegruppe der Schlaganfallbetroffenen in Stadt und Landkreis Bayreuth e.V. hat am 21. Februar 2019 den Sozialpreis 2018 der Stadt Bayreuth verliehen bekommen. Vor zahlreichen Gästen bekam die Vorsitzende der Selbsthilfegruppe, Brigitte Hohlbach-Jenzen, den Sozialpreis in Form einer Verleihungsurkunde im Rathaus von der Oberbürgermeisterin der Stadt Bayreuth, Frau Brigitte Merk-Erbe, verliehen.

Die Selbsthilfegruppe betreut rund 200 Mitglieder. Die Betroffenen von Schlaganfallerkrankungen und deren Angehörige werden von der Gruppe unterstützt. Viele Aktivitäten wie ein Besuchsdienst im Krankenhaus, ergotherapeutische Angebote, psychologische Gesprächsgruppen, Workshops und gemeinsame Freizeitaktivitäten werden den Mitgliedern der Selbsthilfegruppe angeboten.

Der Bayerische Verband Schlaganfallbetroffener e.V. gratuliert der Selbsthilfegruppe und stellvertretend der äußerst engagierten Vorsitzenden stellvertretend für die Gruppe zu diesem Preis!

Martin Steidler
Vorsitzender        

Spendenaktion für den Bayerischen Verband Schlaganfallbetroffener e.V

06.07.2018
                               

 

           

               

Liebe Freunde und Vorsitzende der Selbsthilfegruppen,

im September dieses Jahres findet eine „Rally“ zugunsten von gemeinnützigen Vereinen statt. Dabei handelt es sich nicht um eine Rally im eigentlichen Sinne, bei der es um Geschwindigkeit geht, vielmehr sind zahlreiche Teams rund 5.000 km in Europa unter-wegs, wobei jedes dieser Teams die Aufgabe hat, mindestens 500.- EUR für einen gemeinnützigen Verein an Spenden zu sammeln.

Mein Sohn Felix Steidler nimmt an dieser „European 5000 Rally“ teil. Sein Team sam-melt Spenden für den Bayerischen Verband Schlaganfallbetroffener e.V. Als Vorsitzen-der des Verbandes werde ich zu dem gewünschten „Rally-Ziel“ in Höhe von insgesamt 500.- EUR beitragen und 100 EUR spenden, so dass noch 400 EUR von weiteren Spendern zusammen kommen müssten. Nur wenn 500 EUR insgesamt zusammen kommen, hat das Team Aussicht  auf einen Rally-Erfolg (Informationen zum Team).

Ich bitte Sie daher um Unterstützung dieser Aktion und lassen Sie die Information möglichst vielen Freunden und Gönnern zukommen, die bereit sind etwas zu spenden. Nur dann kann die Rally erfolgreich sein.

Das Spendenkonto des Bayerischen Verbands Schlaganfallbetroffener e.V. lautet: DE54701500000041223033 bei der Stadtsparkasse München.

Mehr Informationen können Sie der nachfolgenden Beschreibung entnehmen. Eine gute Idee sollte im Rahmen unserer Möglichkeiten unterstützt werden. Viele Grüße und mit den besten Wünschen für die Teilnehmer der (Spenden-)Rally,

Martin Steidler
Vorsitzender

The European 5000 Rally


Vom Meeresspiegel auf über 3.000 Meter Höhe. Von -5 bis +35 Grad. Vom Ski-Overall zu Bikini. Unter dem Moto „Good old Europe“ geht es bei der European 5000 Rally mit mindestens 20 Jahre alten Fahrzeugen 5000km quer durch die Straßen Europas.

Im klassischen Stil müssen täglich Tagesetappen von 400 bis 500km nur mit Karte und Kompass auf Landstraßen absolviert werden. Autobahnen sind dabei genauso tabu, wie moderne Navis und GPS. Wer alle Aufgaben perfekt meistert darf sich dafür am Ende über einen Podiumsplatz bei der Siegerehrung  für die European 5000 Rally freuen.

Gestartet wird im September in München. 14 Tage später soll das festgelegte Ziel in Amsterdam erreicht werden. Neben Spaß und Abenteuer sind den knapp 100 Starterteams, sowie dem Veranstalter „Superlative Adventure Club“ besonders wohltätige Zwecke wichtig. Als Ziel nimmt es sich jedes Team daher zur Aufgabe mindestens 500 Euro für einen guten Zweck zu sammeln.

Den aktuellen Spendenstand und weiter Informationen zum Spendenprojekt können Sie hier verfolgen:
         

Allgemeine Informationen zum Landespflegegeld

26.06.2018

            Mit dem Landespdlegegeld zusätzliche Unterstützung erhalten. Informationen können Sie auf der Informationsseite der Bayerischen Staatsregierung erhalten oder direkt hier beantragen. Die Antragstellung ist einfach und unbürokratisch. Das Geld kann frei verwendet werden für Ausflüge, Betreuung o.ä. Es muss kein Nachweis über die Verwendung erbracht werden. Seit Mai 2017 können außerdem unter bestimmten Voraussetzungen Zuschüsse zu Brillen beantragt werden. Informationen hierfür finden Sie im Downloads Bereich.        

Ehrenamtsurkunde für Monika Herbst

18.12.2017     
                               

 

             

 In einem Festakt wurde Monika Herbst von Bayerns Sozialstaatssekretär Johannes Hintersberger am 21. November 2017 im Bayerischen Sozialministerium in München mit dem „Ehrenamtsnachweis Bayern“ ausgezeichnet.

Vor 23 Jahren gründete sie die Selbsthilfegruppe Schlaganfallbetroffener im Berchtesgadener Land e.V. Seit der Zeit ist sie Vorsitzende dieses Vereins. Ihr Ehemann Rupert Herbst unterstützt sie bei der Bürokratie und den Finanzen. Die SHG trifft sich monatlich in Ainring. Ein von ihr erstelltes Jahresprogramm bietet viel Abwechslung für die Gruppenteilnehmer: Vorträge zu aktuellen Themen von Schlaganfallbetroffenen, Spielenachmittage, jahreszeitliche Feste wie Fasching, Grillfest, Weihnachtsfeier, ein Gottesdienst, Jahresessen Vereinssitzung und einen Ganztagsausflug, wo Sie auch andere SHG einlädt. Darüber hinaus bietet Sie im Sommer monatlich Sprechstunden in einer neurologischen Rehaklinik für betroffene Patienten an. Sie besucht aktiv Patiententage, bietet Infotische in Kliniken und auch persönliche Telefonberatung für Schlaganfallpatienten an. So ist sie zu einer Fachfrau auf dem Gebiet Schlaganfall geworden.

Beim diesjährigen Festakt zeichnete Bayerns Sozialstaatssekretär Johannes Hintersberger 18 ehrenamtlich Engagierte aus, die sich in unterschiedlichen Bereichen – von der Jugendarbeit, über die Hilfe für Asylbewerber bis hin zum Sport und Selbsthilfe – für ihre Mitmenschen einsetzen. Hintersberger zeigte sich erfreut: „In Bayern ist fast jeder zweite Bürger über 14 Jahre freiwillig engagiert. Alle, die ihre Zeit und ihr Herzblut für ihre Mitmenschen einsetzen, tragen zu einer lebendigen Kultur des Ehrenamtes bei. Freiwilliges Engagement kennt keine sozialen oder gesellschaftlichen Schranken: Junge helfen Älteren und umgekehrt. Aus Fremden werden durch das Ehrenamt Freunde. Ehrenamtlich Engagierte machen Bayern zu dem, was es ist: eine lebens- und liebenswerte Heimat. Der Ehrenamtsnachweis Bayern ist eine verdiente Anerkennung des ehrenamtlichen Einsatzes.“ Prof. Dr. Thomas Beyer, Vorsitzender der Freien Wohlfahrtspflege Bayern, würdigte die Engagementbereitschaft in Bayern: „Für mich ist es immer wieder beeindruckend, wie viele Menschen sich ehrenamtlich einbringen, allein in Bayern sind es rund 5 Millionen Menschen. Dabei handelt es sich in ganz vielen Fällen um ein langfristiges, kontinuierliches Engagement. Das gibt den Menschen, die Hilfe annehmen, Sicherheit und Vertrauen in die Gesellschaft.“

Workshop der Vorstände der Selbsthilfegruppen in Bad Reichenhall

30.07.2017

 

Die Vorstände der Selbsthilfegruppen trafen sich am 29. Juni 2017 in Bad Reichenhall zu einem Workshop. Im Mittelpunkt stand der Vortrag von Frau Noeske vom MDK Bayern, die über die Auswirkungen des „Zweiten Pflegestärkungsgesetzes“ informierte. Erläutert wurden der Pflegebedürftigkeitsbegriff, das neue Begutachtungsinstrument, die neuen Leistungen sowie über den Ablauf einer Begutachtung.

Im Anschluss gab es noch Informationen zur Bayerischen Architektenkammer sowie einen Austausch aller teilnehmenden Selbsthilfegruppenvertreter über Problemstellungen und Aktivitäten.

Der nächste Vorständeworkshop im Jahr 2018 wird vermutlich in Landsberg am Lech statt-finden, wozu freundlicherweise Frau Priorin Sw. Antonia eingeladen hat. Der Verband wird noch prüfen, ob in Landsberg am Lech geeignete Räumlichkeiten und Übernachtungsmöglichkeiten gegeben sind.

Nachruf Hedwig Nieberle

18.11.2016


Mit großem Bedauern mussten wir erfahren, dass die langjährige Vorsitzende der Selbsthilfegruppe Schlaganfallbetroffener Pfaffenwinkel e.V., Hedwig Nieberle, am 14. November 2016 im Alter von 80 Jahren verstorben ist.

Hedwig gründete nach einem schweren Schlaganfall Ihres Ehemannes schon in den 90er Jahren eine Selbsthilfegruppe in Peiting. Sie wollte Schlaganfallbetroffenen und deren Angehörige wieder Hoffnung und Mut für mehr Gemeinsamkeit geben und zugleich auf die Krankheit und ihre Folgen in der Öffentlichkeit hinweisen. Mit viel Engagement gelang es ihr schon vor vielen Jahren in einer ländlichen Region die seinerzeit größte Selbsthilfegruppe für Schlaganfallbetroffene in Bayern mit über 100 Mitgliedern aufzubauen. Sie war so maßgeblich am Erfolg der Entwicklung des Bayerischen Verbandes Schlaganfallbetroffener e.V. beteiligt. Unvergessen werden mir ihre sehr stimmungsvollen bayerischen Weihnachtsfeiern für die Schlaganfallbetroffenen und deren Angehörige im Restaurant „Zum Dragoner“ bleiben, die sie jedes Jahr mit viel Liebe und Aufwand organisierte. Wiederholt durfte ich bei Ihrer Gruppe, aber auch bei ihr persönlich zu Hause, Gast sein.

Ihre in den letzten Jahren zu bewältigenden gesundheitlichen Einschränkungen haben ihr leider zunehmend viel Kraft gekostet. Nach Renate Göller verlieren wir im Jahr 2016 mit Hedwig Nieberle nicht nur eine weitere äußerst engagierte und tatkräftige Vorsitzende einer ehemaligen Selbsthilfegruppe, sondern auch eine aktive Interessensvertreterin, auf die immer Verlass war. Wir werden sie sehr vermissen.

Ihre in den letzten Jahren zu bewältigenden gesundheitlichen Einschränkungen haben ihr leider zunehmend viel Kraft gekostet. Nach Renate Göller verlieren wir im Jahr 2016 mit Hedwig Nieberle nicht nur eine weitere äußerst engagierte und tatkräftige Vorsitzende einer ehemaligen Selbsthilfegruppe, sondern auch eine aktive Interessensvertreterin, auf die immer Verlass war. Wir werden sie sehr vermissen.

In tiefer Verbundenheit bleibt uns Hedwig Nieberle stets ehrenvoll und dankbar in Erinnerung.

Martin Steidler
Vorsitzender

Claudia Huber
Zweite Vorsitzende

Nachruf Renate Göller

22.04.2016


Für viele von uns überraschend ist unser Beiratsmitglied, Renate Göller, am 19.04.2016 nach kurzer, schwerer Erkrankung im Alter von 67 Jahren verstorben.

Renate hat sich 20 Jahre lang für die Interessen und Belange von Schlaganfallbetroffenen und deren Angehörige äußerst engagiert eingesetzt und mit der Selbsthilfegruppe der Schlaganfallbetroffenen in Stadt und Landkreis Bamberg e.V. sowohl in Größe und Aktivitäten Beispielhaftes geschaffen. Mit den Kunstwerken in Sandstein, angefertigt von Schlaganfallbetroffenen ihrer Selbsthilfegruppe, hat sie sicherlich einen Meilenstein an kreativen und handwerklichen Möglichkeiten von Behinderten aufgezeigt. Die öffentliche Präsentation der von schlaganfallbetroffenen Menschen geschaffenen Skulpturen bei Vernissagen und Ausstellungen erreichte bundesweite Beachtung und Anerkennung. Ihre Leistungen wurden u.a. mit der Verleihung der bayerischen Staatsmedaille für besondere soziale Verdienste gewürdigt.

Sie war seit der Gründungszeit eine große Stütze beim Aufbau und der Weiterentwicklung unseres Verbandes. Stets kannten wir sie als aktive Interessensvertreterin, die vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit ihr werden wir vermissen. Vielen war sie nicht nur eine Begleiterin, sondern eine Freundin.

Wir werden Renate Göller stets ehrenvoll und dankbar in Erinnerung halten.

Martin Steidler
Vorsitzender

Vorstände Workshop in Nürnberg

22.07.2015

Gruppenbild der Vorstände in Nürnberg vor dem Hotel

Am 08.07. und 09.07.2015 trafen sich die Vorstände der Selbsthilfegruppen und die Spitze des Bayerischen Verbandes Schlaganfallbetroffener e.V. zu einem zweitägigen Workshop in Nürnberg.

Diskutiert wurde über weitere Möglichkeiten der Betreuung von Schlaganfallpatienten und deren Angehörige im Rahmen der Selbsthilfe. Aber auch die Vermittlung von Präventionsveranstaltungen in allen Selbsthilfegruppen vor Ort konnten im Rahmen des Zusammentreffens aufgezeigt und erörtert werden. Es kam zu einem guten Austausch der Erfahrungen und Aktivitäten der dem Bayerischen Verband Schlaganfallbetroffener e.V. angeschlossenen Selbsthilfegruppen.

Neuer Kleinbus für den Bayerische Verband Schlaganfallbetroffener e.V.

10.02.2015

Schlüsselübergabe des Ford Transit:(von links) Martin Steidler, Vorsitzender des Bayerischen Verbandes Schlaganfallbetroffener e.V.,
Brigitte Hohlbach-Jenzen, Vorsitzende der Selbsthilfegruppe in Bayreuth und Adolf Dippold von der Deutschen Stiftung Neurologie

Am 03. Februar 2015 konnte die Vorsitzende der Selbsthilfegruppe der Schlaganfallbetroffenen Stadt und Landkreis Bayreuth e.V., Frau Brigitte Hohlbach-Jenzen, einen neuen behindertengerechten Kleinbus in Empfang nehmen. Der Bus verfügt über eine Hebebühne für Rollstuhlfahrer. Damit ist weiterhin sichergestellt, dass auch schwer gehbehinderte Schlaganfallbetroffene an den verschiedensten Aktivitäten der Selbsthilfegruppe teilnehmen können. Die Anschaffung war nur möglich geworden, weil die Deutsche Stiftung Neurologie, der Verein Zukunft Gesundheit e.V. und der Bayerische Verband Schlaganfallbetroffener e.V. eine großzügige finanzielle Unterstützung zur Finanzierung des Fahrzeugpreises beigesteuert haben.

Neue Selbsthilfegruppe

09.02.2015

Seit kurzem heißt die Selbsthilfegruppe Hof die Mitglieder des Bayerischen Schlaganfallverbandes e.V. willkommen!
zur Selbsthilfegruppe: SGH Hof

Mitgliederversammlung des
Bayerischen Verbandes Schlaganfallbetroffener e.V.

22.12.2014

Monika Herbst, Claudia Huber, Martin Steidler und Johann Hackl

Am 02.12.2014 fand die Mitgliederversammlung des Bayerischen Verbandes Schlaganfallbetroffener e.V. statt. Im Rahmen der Veranstaltung wurde dem Ehrenvorsitzenden, Johann Hackl, das Ehrenzeichen in Gold und den Vorsitzenden der Selbsthilfegruppe Schlaganfallbetroffener Berchtesgadener Land e.V., Monika Herbst, sowie der Selbsthilfegruppe Schlaganfallbetroffener Kiefersfelden e.V., Claudia Huber, jeweils das Ehrenzeichen in Silber verliehen. In Abwesenheit von Hedwig Nieberle von der Selbsthilfegruppe Pfaffenwinkel wurde auch dieser das Ehrenzeichen in Silber verliehen. Die Selbsthilfegruppen seien nahezu von erster Stunde an Mitglied im Verband gewesen. Die Ehrenzeichen sollen Ausdruck des Dankes und Anerkennung für die vielfältigen Arbeiten zugunsten der Schlaganfallbetroffenen und Angehörigen in den dortigen Regionen sein, so der Vorsitzende des Verbandes.

Martin Steidler

Gründungsfest zum 20jährigen Bestehen der Schlaganfallselbsthilfegruppe
BGL Vielfältiges Jubiläumsprogramm mit ökumenischem Gottesdienst,
Referat, Ehrungen und Aufführung einer Kindertanzgruppe

27.10.2014

Dieter Petras (rechts) vom Bayerischen Verband Schlaganfallbetroffener mit - von rechts Inge Henninger, Gruppenleiterin Monika Herbst, Monika Trautmann.

FELDKIRCHEN (schl) - Am 14. September 1994 wurde die Selbsthilfegruppe Schlaganfall in Ainring, von Monika Herbst, gegründet.
Bei diesem Treffen waren 14 Personen sowohl Betroffene als auch Angehörige anwesend. Jetzt nach 20 Jahren ist die Gruppe auf 34 Personen angewachsen und durfte das gut besuchte 20-jährige Gründungsfest im Gasthaus Gumping in Feldkirchen feiern. Das musikalische Geleit mit altbekannten Melodien auf der Saalbühne gab das „Edelweiß-Duo“ mit Inge und Manfred Henninger. Beide sind Mitglieder der Selbsthilfegruppe.

Der Auftakt zu den Jubiläumsfestlichkeiten erfolgte zunächst vormittags in der Marienkirche in Feldkirchen mit einem ökumenischen Gottesdienst, der vom katholischen Ruhestandspfarrer Anton Parzinger und seinem Kollegen von der Evang.-Luth. Kirche Werner Buckel beeindruckend gehalten wurde. In seiner Predigt zeigte Werner Buckel das Beispiel „vom Wunder mit dem Gelähmten der wieder gehen kann“ auf und übertrug dies auf die Selbsthilfegruppe, die einander im Krankheitsfall auch helfend zur Seite steht. Die klangvolle Umrahmung des Gottesdienstes gestaltete mit einfühlsamen Liedbeiträgen der „Ainringer Vierg`sang“ mit Sonja Mittermaier-Moka, Thomas Moka und dem Ehepaar Katrin und Christian Hofhans.

Die weltliche Feier fand anschließend im Gasthaus Gumping statt. Gruppenleiterin Monika Herbst stellte die Jubiläumsveranstaltung unter das Motto „Freude lässt sich nur voll auskosten, wenn sich ein Anderer mitfreut.“ Zahlreichen Gästen entbot Monika Herbst ein herzliches Willkommen: Den beiden Seelsorgern Anton Parzinger und Werner Buckel mit Dank für die schöne Gestaltung des Gottesdienstes, 3. Bürgermeisterin Rosemarie Bernauer als Vertreterin der Gemeinde Ainring sowie der langjährigen Begleiterin der Selbsthilfegruppe Gabi Noreisch. Vom Bayerischen Verband Schlaganfallbetroffener waren Dieter Petras und seine Lebensgefährtin Frau Horst anwesend. Grüße gingen ferner an die Leiterin der Selbsthilfekontaktstelle im Berchtesgadener Land Marie-Therese Roozen, an die Geschäftsführerin der Klinik Medical Park Loipl in Bischofswiesen. Vom Roten Kreuz waren die Leiterin der Bereitschaft Ainring Alexandra Heßberger und ihr Stellvertreter Heinrich Schnell gekommen. Ein Willkommen galt auch der Leiterin der Parkenson-Selbsthilfegruppe Inge Fleischer und Gudrun Lederer (eine Frau der ersten Stunde) und der ehemaligen langjährigen Stellvertreterin der SHG Ainring, Monika Trautmann, die extra aus Schleswig-Holstein angereist war. Viel Lob erfuhren unter den Besuchern im Gumpeisaal die ehrenamtlichen Helfer von der Rot-Kreuz-Bereitschaft Ainring, die mit viel Engagement die monatlichen Gruppentreffen begleiten: Sylvia Wetzelsberger, Familie Leppertinger mit Waltraud, Manuela und Gerhard, Busbegleiter Hans Vocklinger, Unterstützer beim Grillfest Familie Sabine und Erich Hametner. Gedankt wurde den Spendern, die für das jährliche Bingospiel die Preise zur Verfügung stellen. Es sind dies Frau Gabi Feichtmayr, Kerstin Lackner, Rosemarie Bernauer und Karl Pichler.

Monika Herbst, Leiterin der BGL-Schlaganfallselbsthilfegruppe hat 1987 selbst einen Schlaganfall erlitten und brauchte sieben Jahre um aus ihrer Isolation zu kommen und neuen Mut zu schöpfen. Da es zu dieser Zeit keine Selbsthilfegruppe gab, entschloss sie sich selbst zur Gründung einer Gemeinschaft mit gleichen Schlaganfallproblemen. Mit Unterstützung von Gudrun Lederer und anderen Personen wurde am 14. September 1994 die Selbsthilfegruppe Schlaganfallbetroffener im Berchtesgadener Land aus der Taufe gehoben. Ziel und Zweck sollte sein, den Betroffenen und Angehörigen den Start in ein neues Leben zu erleichtern und bei auftretenden Fragen und Schwierigkeiten hilfreich zur Seite stehen. An jenem 14. September vor 20 Jahren war dann das erste Treffen. Es waren 14 Betroffene und Angehörige gekommen. Ende des gleichen Jahres schloss man sich dem Bayerischen Verband Schlaganfallbetroffener und der Stiftung deutsche Schlaganfallhilfe in Gütersloh an. Im Februar 2006 wurde die Gruppe als gemeinnütziger Verein im Vereinsregister eingetragen. Jedes Jahr im November wird ein Jahresplan erstellt. Einige Programmpunkte stehen dabei vorweg fest. So wird jedes Jahr eine Rehaklinik besucht, um sich über die neuesten Fortschritte in der Rehabilitation vor Ort zu informieren. Eine Faschingsfeier, im Frühling ein Eisessen, ein Jahresausflug mit dem Bus und die Weihnachtsfeier sind ebenfalls traditionelle Unternehmen. Seit 2006 ist die Leiterin monatlich mit einem Infostand in der Rehabilitationsklinik Medikal Park Loipl vertreten. Referenten, die zu den verschiedensten Themen über den Schlaganfall berichten, runden das Programm ab. Die Vorsitzende besucht die jährlichen Verbandstagungen des Bayerischen Schlaganfallverbandes und der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe sowie die Weiterbildungen in der Kontaktstelle für das Berchtesgadener Land. Monika Herbst schloss mit den Worten :“Es ist viel passiert in den 20 Jahren, wir sind zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen und freuen uns auf die monatlichen Treffen und die schönen vielfältigen Unternehmungen.“

Bei den Grußworten bedankte sich Pfarrer Anton Parzinger für die Einladung. Er käme gerne in die Gruppe, denn hier herrsche immer eine herzliche Atmosphäre. Er mahnte die Betroffenen an immer wieder neu aufzustehen und weiterzumachen. Pfarrer Werner Buckel sagte, dass sich immer alles nur um das Geld drehe, hier jedoch nicht, denn dies sei ein mit viel Herzblut und Idealismus ausgefülltes Ehrenamt. Hier frage keiner was bekomme ich dafür, deshalb herrsche auch so ein gutes Miteinander und verständnisvoller Teamgeist untereinander. 3. Bürgermeisterin Rosemarie Bernauer überbrachte ihre persönlichen Grüße und ebenso herzliche Glückwünsche zum Jubiläum von 1. Bürgermeister Hans Eschlberger. Sie merkte an, dass Deutschland sicher eines der besten Gesundheitssysteme der Welt habe, aber erst Menschen wie hier in dieser Gemeinschaft gäben dem System Menschlichkeit und Geborgenheit. „Selbsthilfe bedeutet für mich in einer Gruppe Zuversicht, Geborgenheit und Rat zu bekommen und das Gleiche auch anderen zu geben“, betonte Bernauer. Für ihre unermüdliche Tätigkeit im Dienste der Selbsthilfegruppe sei Monika Herbst deshalb auch mit der Bürgermedaille der Gemeinde Ainring ausgezeichnet worden.

Die stellvertretenden Leiterinnen Monika Trautmann und Inge Henninger dankten der Leiterin im Auftrag der Gruppe für ihre Arbeit sowie unermüdliche Leistungsbereitschaft, überreichten als Dank und Anerkennung einen Gutschein und ein herbstliches Gesteck. Vom Verband Schlaganfallbetroffener in Bayern überbrachte Dieter Petras die besten Grüße des Vorsitzenden Martin Steidler und überreichte an Monika Herbst einen wunderschönen Blumenstrauß und eine Urkunde.

Marie-Therese Roozen von der Kontaktstelle Berchtesgadener Land referierte zu dem Thema:
„Sinn und Zweck der Selbsthilfe – Was leistet eine Selbsthilfegruppe“. Selbsthilfe bedeute, hier kommen Menschen zusammen, die an einer gemeinsamen Krankheit leiden, ein Problem oder Anliegen haben und versuchen dies selbst besser zu bewältigen. Die Diagnose Schlaganfall verändere das Leben der Betroffenen schlagartig wie beispielgebend bei Monika Herbst. Erst nach sieben Jahren habe sich aus ihrer Isolation befreien können und dank der Unterstützung ihrer Familie mit viel Lebensmut und Energie die Selbsthilfegruppe Berchtesgadener Land gegründet. Ihre Tatkraft habe in der Selbsthilfegruppe Vorbildcharakter. Die vielen Aktivitäten beim Organisieren der Veranstaltungen der Gruppe und die Regelung der Finanzmittel erfordern viel Energie und Zeit. „In unserem Gesundheitssystem ist es vorteilhaft gut informiert zu sein, denn das erhöht die Mitarbeit in der Therapie“, sagte Marie-Therese Roozen.

Wie sie weiter erläuterte, habe eine Selbsthilfegruppe auch einen volkswirtschaftlichen Aspekt. Wissenschaftliche Untersuchungen hätten ergeben, dass im Durchschnitt jeder in die Selbsthilfe investierte Euro sieben Euro Gewinn/Nutzen erwirtschafte. Der Schlussappell der Referentin lautete: „Die Kraft der Selbsthilfe kommt aus der Gruppenerfahrung. Die Attraktivität der Selbsthilfegruppen beruht auf dem Bedürfnis nach vertrauensvollem Kontakt, Austausch und dem Wunsch nach freundschaftlichen und damit heilsamen Beziehungen. In schwierigen Lebenssituationen ist es besonders wichtig nicht allein und isoliert zu sein“.


Es folgten Ehrungen für langjährige Gruppentreue: Für 10 jährige Mitgliedschaft wurden geehrt:

Barbara Rudholzer, Agnes Thanbichler, Fanny Weichwald und das Ehepaar Resi und Manfred Walter. Für 15 Jahre Zugehörigkeit: Sigrid Eckmann, Edith, Daumann, Irmgard Maier, Hilde Stockhammer. Gründungsmitglieder und seit 20 Jahren von an Anfang an dabei sind Hilde Jurisch, Monika Trautmann, Rupert Herbst und das Ehepaar Erika und Manfred Hornsteiner

Für einen beschwingt-bezaubernden Jubiläums-Abschluss erfreute die „Kindertanzgruppe Konfetti“ unter der Leitung von Tatjana Fesin. Die aufgeführten Tänze wurden von den anwesenden Zuschauern mit langanhaltendem Applaus bedacht.

Gratulation zu Johann Hackl`s 80. Geburtstag

03.05.2014

Johann Hackl bei der Festansprache

Der Ehrenvorsitzende des Bayerischen Verbands Schlaganfallbetroffener e.V. feierte am 21. April des Jahres seinen 80.Geburtstag.
In Olching kam es zu seinen Ehren zu einem Brunch mit zahlreichen Gästen. Der Vorsitzende des Verbandes, Martin Steidler, bedankte sich bei Hackl für seine Verdienste um den Verband und überbrachte im Namen aller Selbsthilfegruppen die allerherzlichsten Glückwünsche.

Hohe Auszeichnung für Brigitte Hohlbach-Jenzen

03.06.2013

Hohlbach-Jenzen (links) erhält den Bundesverdienstorden von der Bayreuther Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe

Die Vorsitzende der Selbsthilfegruppe Schlaganfallbetroffener in Stadt und Landkreis Bayreuth e.V. erhielt am 17.April 2013 eine hohe Auszeichnung. Aus den Händen der Bayreuther Oberbürgermeisterin, Brigitte Merk-Erbe, wurde ihr im Rathaus der Bundesverdienstorden übergeben. Mit der Ehrung wird Hohlbach-Jenzen`s Engagement für die Schlaganfallpatienten und deren Angehörige gewürdigt.

Im Jahr 2003 gründete Frau Hohlbach-Jenzen die Bayreuther Selbsthilfegruppe. Seither zeichnet sich die Selbsthilfegruppe unter Führung von Hohlbach-Jenzen mit vielerlei Aktivitäten aus. Zweifellos ein Verdienst der Vorsitzenden, deren großes ehrenamtliches Engagement nunmehr mit der Verleihung des Ordens eine Würdigung erfuhr. Der Bayerische Verband Schlaganfallbetroffener e.V. unterstützte die Gruppe von der ersten Stunde an und gratuliert Frau Hohlbach-Jenzen recht herzlich zu der Auszeichnung.

Die neue Informationsbroschüre ist da

17.05.2013

Die neue Broschüre für Mitglieder, Schlaganfallbetroffene und deren Angehörige und alle Interessierte liegt vor. Aktivitäten des Verbandes und der Selbsthilfegruppen werden vorgestellt, wie auch die Projekte der Deutschen Stiftung Neurologie und des Vereins Zukunft Gesundheit e.V

Download:DVS_DSN_Broschüre_2013

Mitgliederversammlung 2012

22.10.2012

Langjährige Weggefährten Martin Steidler (links) und Hans Hackl (rechts)

Generationswechsel an der Spitze des Verbandes
Johann Hackl tritt aus gesundheitlichen Gründen zurück

Nach 18 Jahren an der Spitze bzw. als 2.Vorsitzender des Bayerischen Verbands Schlaganfallbetroffener e.V. hat Johann Hackl zum 31.12.2012 seinen Rücktritt erklärt.

Seine Krankheit, die fortschreitenden Einschränkungen seiner Beweglichkeit sowie die stetig stärker werdenden Schmerzen machten es ihm nahezu unmöglich, sein Amt als 2.Vorsitzender weiter auszuführen. Das Alter fordere zwischenzeitlich seinen Tribut, so Hans Hackl in der Mitgliederversammlung am 22.10.2012. Der Vorsitzende, Martin Steidler, brauche an seiner Seite eine Unterstützung, die ihm leider nicht immer und nicht immer in ausreichender Weise zur Verfügung gestanden habe. Ohne Zweifel gebe es keinen besseren, geeigneteren, durch seinen beruflichen Werdegang hervorragenderen Vorsitzenden als Martin Steidler.

Deswegen hatte Hans Hackl sein Amt zur Verfügung gestellt und sich zugleich bei Martin Steidler aufrichtig für die viele Jahre lange kameradschaftliche Zusammenarbeit bedankt.

Für die vielen Jahre einer engen und freundschaftlichen Zusammenarbeit bedankte sich Martin Steidler im Namen aller Selbsthilfegruppen und Mitglieder. Er stellt klar, dass es ohne Hans Hackl keinen Bayerischen Verband Schlaganfallbetroffener sowie die eine oder andere Selbsthilfeguppe in Bayern nicht geben würde. Hans Hackl sei der Motor und Garant von der Realisierung der Ideen bis hin zu etablierten Strukturen gewesen und habe es mit seinem Charisma immer geschafft, Menschen für seine Überzeugungen gewinnen zu können. Steidler bedauerte es außerordentlich, dass nunmehr der Zeitpunkt gekommen sei, an dem sich Hans Hackl weitgehend von seinen Ämtern zurückziehe Auch in schwierigen Zeiten sei Hans Hackl der Fels in der Brandung für den Erfolg des Verbandes gewesen. Nach fast 20 Jahren engster Zusammenarbeit, in früheren Zeiten vielfach mehrfachen Kontakten pro Tag, sei nunmehr der Tag gekommen, den er sich am wenigsten gewünscht habe, so der Vorsitzende des Verbandes.

Es wurde ihm unter dem Applaus aller Anwesenden der Dank für seine hervorragenden Verdienste um den Verband und die Selbsthilfegruppen ausgesprochen. Hans Hackl bleibt dem Verband als Ehrenvorsitzender erhalten und wird im Rahmen seiner gesundheitlichen Möglichkeiten auch weiterhin mit Rat und Tat zur Verfügung stehen.

Als Nachfolgerin wurde Claudia Huber von der Selbsthilfegruppe Kiefersfelden vorgeschlagen, die ab Januar 2012 kommissarisch das Amt der 2. Vorsitzenden einnehmen wird. Sie wurde von der Mitgliedersammlung einstimmig bestätigt.

Lieber Hans,
an dieser Stelle nochmals meinen allerherzlichsten Dank für Deine immer währende Freundschaft und Unterstützung. Zugleich unser aller höchste Anerkennung für Deine Leistungen um den Aufbau des Verbandes und vieler Selbsthilfegruppen in ganz Bayern.

Martin Steidler

Bayreuth gegen den Schlaganfall

01.10.2012

Frau Hohlbach-Jenzen von der Selbsthilfegruppe Bayreuth begrüßt die die Präsidentin des Bayerischen Landtags, Frau Barbara Stamm.

Am 01.10.2012 fand in Bayreuth unter dem Motto "Bayreuth gegen den Schlaganfall" das Treffen der fränkischen Selbsthilfegruppen statt.

Unter den vielen Ehrengästen waren auch die Präsidentin des Bayer. Landtags, Barbara Stamm, die Oberbürgermeisterin von Bayreuth, Brigitte Merk-Erbe, der Präsident des ZSBS Dr. Norbert Kollmer, der Vorsitzende des Bayer. Schlaganfallverbandes, Herr Steidler, die Landtagsabgeordneten Hacker, Nadler und Rabenstein, sowie Prof. Dr. Werner Grüninger und Prof. Dr. Matthias Keidel. Zu Beginn der Veranstaltung spielten Mitglieder der Schlaganfall-Selbsthilfegruppe Bayreuth auf ihren selbstgefertigten Engelsharfen unter Leitung von Lothar Schön. Mit großer Begeisterung wurde das Dreigestirn und die Mohrenkrümel der Bayreuther Faschingsgesellschaft die Mohrenwäscher aufgenommen. Die Mohrenwäscher unter ihrem Präsidenten Völkel sorgten mit ihrem ganzen Team für einen reibungslosen Ablauf der Bewirtung der Gäste. Die Rettl aus dem Hummelgau, Siegfried Fuchs als Türmer und Nachtwächter und die fränkische Blasmusik "Die Wiesentaler" sorgten für gute Stimmung. Einen Ohrenschmauß bereitete zum Schluss noch der bekannte Zamirchor mit wunderbaren fränkischen Liedern.

München gegen den Schlaganfall

01.10.2012

Im Oktober 2010 startete die Aktion „München gegen den Schlaganfall“. Auftakt war eine gemeinsame Presseveranstaltung mit den Initiatoren der Kampagne. Mit einer breit angelegten Aufklärungsaktion soll die Bevölkerung über die Signale eines Schlaganfalls aufgeklärt werden und ggf. im Notfall adäquat damit umgehen können.

Ins Leben gerufen wurde die Aktion durch die Deutsche Stiftung Neurologie, dem Pharmaunternehmen Boehringer-Ingelheim, den vier Münchner Stroke Units, dem Bayerischen Verband Schlaganfallbetroffener e.V. und der AOK Bayern. In der Zeit vom Oktober 2010 bis März 2011 wurde mit Hinweisen auf Infoscreen-Leinwänden in der Münchner U-Bahn und am Hauptbahnhof, in der Allianz-Arena sowie auf Linienbussen die Bevölkerung informiert. Jeder Schlaganfall ist ein Notfall und damit ein Fall für den Notarzt. Typische Symptome eines Schlaganfalls sind plötzliche Lähmungserscheinungen, Taubheitsgefühle oder Sehstörungen. Eine akute Schlaganfallversorgung erfolgt am besten in einer speziellen Schlaganfallstation, der sog. Stroke Unit, wie sie in München an vier Standorten, nämlich im Krankenhaus Bogenhausen, Klinikum Großadern der LMU München, Klinikum rechts der Isar der TU München und Krankenhaus Harlaching vorgehalten werden. Bei der Versorgung gilt es das optimale Zeitfenster vom Eintreten des Schlaganfalls bis zur Versorgung im Krankenhaus von drei Stunden einzuhalten. Nur so könne die Chance auf eine optimale Versorgung gewährleistet werden, so die medizinischen Experten der Stroke Units. In vielen Fällen könnten bei einer rechtzeitigen Behandlung in Stroke Units heute die Folgen eines Schlaganfalls abgemildert werden.

Am 22. Februar 2011 bestand in der Fußgängerzone der Stadt München den ganzen Tag über für die Bürger und Bürgerinnen die Gelegenheit, sich umfassend zum Thema Schlaganfall zu informieren. Kostenlose Untersuchungen wie Blutdruckmessungen, Knöchel-Arm-Index-Messungen zur Erkennung von peripheren arteriellen Verschlusskrankheiten sowie Risikotests wurden von Neurologen angeboten und von Vielen dankbar angenommen.

Die Deutsche Stiftung Neurologie und der Bayerische Verband Schlaganfallbetroffener e.V. haben eine vergleichbare Aktion in Bayreuth durchgeführt.

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