- Details
Die Anerkennung einer Schwerbehinderung kann Menschen, die aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen besondere Unterstützung benötigen, zahlreiche Vorteile bieten. Dazu gehören unter anderem steuerliche Erleichterungen, Nachteilsausgleiche im Arbeitsleben und besondere Schutzrechte.
Einen ausführlichen Artikel zu Vorraussetzungen, Antragstellung und Vorteilen finden Sie auf der Homepage der Deutschen Hirnstiftung: Ratgeber Schwerbehinderung: Antrag, Ausweis, Nachteilsausgleiche.
Als Antragsteller in Bayern können Sie unter folgenden Links den Antrag finden:
Online-Antrag (Erstantrag und Neufeststellungsantrag)
Antrag auf Feststellung einer Behinderung
- Details
Persönliche Betroffenheit, ein Schlaganfall vor rund 35 Jahren mit folgender Halbseitenlähmung, veranlasste Johann (Hans) Hackl in München in den 90er Jahren eine Selbsthilfegruppe für Schlaganfallbetroffene und deren Angehörige aufzubauen.
Bereits 1993 initiierte Hans Hackl die Gründung eines Bayerischen Verbandes Schlaganfallbetroffener e.V., als Dach für Selbsthilfegruppen in ganz Bayern. Viele Jahre war er dessen Vorsitzender und anschließend wegen seiner gesundheitlichen Einschränkungen auf freiwilliger Basis stellvertretender Vorsitzender. Während seiner Wirkungszeit wurden mit seiner Überzeugungskraft viele Selbsthilfegruppen in den Regionen Bayerns gegründet. Nach seinem Rückzug wurde Hans Hackl unter großem Applaus der Vorsitzenden der Selbsthilfegruppen zum Ehrenvorsitzenden des Verbandes ernannt.
Johann Hackl hat sich ganz besonders um die Belange der Schlaganfallbetroffenen und deren Angehörige verdient gemacht. Unersetzlich war Hans in seinen Ehrenämtern im Bayerischen Verband Schlaganfallbetroffener e.V. Hans Hackl zeichnete seine stets freundliche, hilfsbereite, ausgeglichene, engagierte und sehr sympathische Art aus. Er war überall ein gern gesehener, absolut verlässlicher und ebenso netter und freundlicher Begleiter aller Veranstaltungen und Mitgliederversammlungen in ganz Bayern.
Mit dem Vorsitzenden bestand bis zu seinem Tod am 13.11.2023 eine rund 45jährige Freundschaft, geprägt von Sympathie, Vertrauen, Verlässlich- und Zuverlässigkeit.
Hans Hackl ist nunmehr 89-jährig verstorben.
Wir werden Hans Hackl stets ehrenvoll und dankbar in Erinnerung halten. Er wird uns fehlen.
Martin Steidler Claudia Huber
Vorsitzender Stellv. Vorsitzende
- Details
Ludwig Steinbeiß hatte schon vor sehr vielen Jahren, sozusagen im besten Mannesalter, einen Schlaganfall erlitten. Seither musste er mit einer Halbseitenlähmung sein Leben meistern. Er gehörte zu einem unserer ersten Mitglieder des Verbandes.
Er hat sich ganz besonders um die Selbsthilfegruppen in Olching und auch München verdient gemacht. Trotz seiner Behinderung war Ludwig ein absolut verlässlicher und ebenso netter und freundlicher Begleiter bei nahezu allen unserer Veranstaltungen und Mitgliederversammlungen in ganz Bayern.
Die vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit ihm sowie seine stets freundliche und sehr sympathische Art werden wir vermissen. Vielen war er nicht nur ein Begleiter, sondern ein Freund.
Nach schwerer Krankheit ist Ludwig 64-jährig am 11.02.2022 in München verstorben. Die Beisetzung erfolgt am 24.03.2022 um 11.15 Uhr im Waldfriedhof Alter Teil in München.
Wir werden Ludwig sehr vermissen und stets ehrenvoll und dankbar in Erinnerung halten.
Martin Steidler
Vorsitzender
Claudia Huber
Stellv. Vorsitzende
- Details
Auch wenn Aufgrund der allgemeinen Lage ein persönlicher Kontakt aktuell nicht möglich ist, der Bayerischen Verband Schlaganfallbetroffener e.V. ist dennoch für Sie da!
Über ein Online Beratungsangebot können Sie jederzeit Kontakt aufnehmen und sich über den Bayerischen Verband Schlaganfallbetroffener e.V. informieren.
Über den Videochatdienst von Claudia Huber Skype
(Software kann kostenlos unter www.skype.com/de heruntergeladen werden)
Über Whatapp 015253414107
oder aber einfach per Telefon 080339890641
Claudia Huber
2. Vorsitzende
- Details
Rund 80 Gäste nahmen die Einladung des Bayerischen Verbands Schlaganfallbetroffener e.V. zu einer Vortragsveranstaltung am 25.10.2019 im Ärztehaus München war. Zu der Veranstaltung konnten Referenten mit höchster medizinischer Expertise gewonnen werden. Die Geschäftsführende Ärztin der Bayerischen Landesärztekammer, Frau Dr. Niedermaier hob in ihrem Grußwort als „Hausherrin“ des Veranstaltungsorts die Bedeutung der Schlagan-fallversorgung in Bayern hervor.
Prof. Dr. Dr. h.c. Karl Einhäupl bei der Veranstaltung des Bayerischen Verbandes Schlaganfallbetroffener e.V.
Eine besondere Freude war es den Organisatoren mit Prof. Dr. Dr. h.c. Karl Einhäupl den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Charité, Universitätsmedizin Berlin, in München begrüßen zu dürfen. In seinen Ausführungen gab Prof. Dr. Dr. h.c. Einhäupl Einblicke über die „Zukunft des Gesundheitssystems zwischen Ökonomisierung und Innovation“. In diesem Spannungs-feld wurde u.a. die Frage beleuchtet, ob die Solidargemeinschaft in 15 Jahren noch für alle Kosten der Versorgung aufkommen könne. Auch die Finanzierung der stationären Versor-gung war Thema, wonach von den DRG`s Mittel für Investitionen einbehalten werden müss-ten und damit der Versorgung nicht gänzlich zur Verfügung stünden.
Prof. Dr. Holger Poppert zu 25 Jahre Schlaganfallversorgung.
Die Entwicklung der Schlaganfallversorgung in den letzten 25 Jahren zeigte Prof. Dr. Holger Poppert vom Helios Klinikum München West in Pasing auf. Er spannte den Bogen von der Etablierung der ersten Stroke Unit in Bayern in den 90er Jahren über die medizinischen Be-handlungsmöglichkeiten der Gegenwart bis hin zum Projektstart Flying Interventionalists FIT in TEMPIS.
Prof. Dr. Roman Haberl informiert über das TEMPIS-Netzwerk ins Südost-Bayern.
Nach der Mittagspause stellte Prof. Dr. Roman Haberl, Chefarzt der Klinik für Neurologie und Neurologische Intensivmedizin München Klinik Harlaching, die regionale Schlaganfallversor-gung, insbesondere das Projekt TEMPIS vor, das aus einem Schlaganfall-Netzwerk mit 21 Kliniken in Süd-Ost Bayern besteht.
Am Rande der Veranstaltung des Bayerischen Verbandes Schlaganfallbetroffener e.V.: Prof. Dr. Ceballos-Baumann zum Thema Parkinsonversorgung.
Zum Abschluss zeigte Prof. Dr. Ceballos-Baumann, Chefarzt Schön Klinik München-Schwabing die Herausforderungen in der Parkinsonversorgung auf.
Martin Steidler im Gespräch mit Brigitte Hohlbach-Jenzen, der Vorsitzenden der Selbsthilfegruppe in Stadt und Landkreis Bayreuth.
Abschließend bedankte sich der Vorsitzende des Verbandes, Martin Steidler, bei allen Referenten für deren erstklassigen Einblicke in das Versorgungsgeschehen des Gesundheitswesens, ganz besonders der Versorgung von Schlaganfallpatienten.